Die SPD Ratsfraktion und der Parteivorstand freuen sich außerordentlich über das Abstimmergebnis bei der Elternbefragung. „Eindeutiger hätte das Ergebnis nicht sein können, das Warten auf eine zweite Gesamtschule in Osnabrück hat ein Ende!“ freuen sich Marion Fiolka-Dörpmund für die SPD-Fraktion und Jens Martin für den SPD-Vorstand in einer gemeinsamen Presseerklärung.
Die Hängepartie ist durch diese gute Nachricht für alle Schülerinnen und Schüler in Osnabrück nun vorbei. In jedem Grundschuljahrgang haben über 300 Eltern für die Einrichtung einer IGS gestimmt. Das sind jeweils doppelt so viele Stimmen, wie vom Land Niedersachsen zur Einrichtung einer Gesamtschule gefordert. „Jetzt spricht Nichts mehr dagegen, die Landesregierung kann sich dem eindeutigen Votum der Osnabrücker Eltern nicht mehr entziehen.“ so Jens Martin. Die gesamte SPD hatte sich in der Frage der notwendigen Erweiterung der Schullandschaft für eine zweite Gesamtschule am Standort Eversburg engagiert. „Das gemeinsame Lernen, bei dem schwächere und stärkere Schüler gleichermaßen gefördert und gefordert werden, halten wir für eine zukunftsfähige Schulform.“ erklärt Jens Martin. „Wir sind sehr froh, dass die Schullandschaft, in der zuletzt jedes Jahr über 150 Schüler an der Gesamtschule Schinkel abgewiesen werden mussten, um eine IGS ergänzt wird. Für die Eltern der Osnabrücker Schülerinnen und Schüler erweitern sich somit die Wahlmöglichkeiten bei der gewünschten Schulform.“ ergänzt Marion Fiolka-Dörpmund.
Die Sozialdemokraten sehen in der IGS in Eversburg gleich mehrere Vorteile für die gesamtstädtische Schullandschaft. Erstens kann der Schulstandort in Eversburg so dauerhaft gesichert werden, dass ist auch ein wichtiges Signal für die angrenzenden Stadtteile im Nord-Westen von Osnabrück. Die Gesamtschule im Schinkel wird entlastet und mehr Eltern als bisher werden sich so für einen der bevorzugten Schulformen in Osnabrück entscheiden können. Durch eine integrierte Gesamtschule wird das Schulangebot insgesamt gestärkt. In Nordreihenwestfalen zum Beispiel schaffen über 70% der Schüler mit Haupt- und Realschulempfehlung ihr Abitur an einer Gesamtschule. Das längere gemeinsame Lernen erhöht deutlich die Chancen auf einen guten Schulabschluss. Eine integrierte Gesamtschule fördert schwächere und stärkere Schüler gleichermaßen, alle profitieren von dieser gemeinsamen Zeit an der Schule. „Diese Argumente haben die Osnabrücker Eltern überzeugt, wir freuen uns über diesen Erfolg!“ erklären die beiden SPD-Sprecher abschließend.
Zu diesem Inhalt gibt es ein Formular.