„Wenn der Osnabrücker Einzelhandel mit Recht stolz auf rund 5% Umsatzsteigerung ist und auf 1,2 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2009 verweist, ist einmal mehr bewiesen, dass in unserer Stadt Wirtschaft, Rat, Verwaltung und Politik im Interesse der Menschen erfolgreich zusammenwirken“, erklärten der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Henning und sein Stellvertreter Ulrich Hus nach der Veröffentlichung entsprechender Erfolgsbilanzen im aktuellen Märkte- und Zentrenkonzept.
Henning begrüßte die Studie der Cima GmbH als „Tacho, Schrittmacher und Zielmarkierung“. Das Konzept könne dem Einzelhandel behutsam Entwicklungsspielräume verschaffen, das Zentrum stärken und zugleich die dezentrale Nahversorgung sicherstellen.
Weiteres Entwicklungspotenzial sieht die SPD-Fraktion vor allem in der Innenstadt: Der Anteil der dortigen Verkaufsfläche liege gemäß Gutachten unter 30% und damit unter den Möglichkeiten des Standortes. „Dies belegt einmal mehr, dass wir in den Fokus künftiger städtebaulicher Entscheidungen vor allem auf die Innenstadt rücken müssen. Zentrales Element ist dabei die Reaktivierung des früheren Wöhrl-Areals verbunden mit Investitionen in diesen Standort. Eine bessere Anbindung der Johannisstraße und die Wiederherstellung des historischen Platzcharakters vor dem Landgericht“, skizzierte Ulrich Hus hier die wichtigsten stadtentwicklungspolitischen SPD-Zielsetzungen.
Die positiven Meldungen für Wirtschaft und Arbeitsplätze stünden dabei keinesfalls im Widerspruch zu politischen Rahmenvorgaben. Belegt würde dies auch außerhalb des Einzelhandels anhand der Beispiele Ikea, R&R Ice Cream Group (früher Roncadin), Cordes & Graefe, Kaffee Partner sowie – was zu hoffen sei – der Ansiedlung der Spedition Koch am Fürstenauer Weg. Nach SPD-Meinung unterstreichen die positiven Meldungen für Wirtschaft und Arbeitsplätze erneut die richtige Ausrichtung der Osnabrücker Wirtschaftsförderung mit SPD-Handschrift: „Verlässlichkeit gegenüber gemachten Zusagen und ein klarer Kurs im Handeln zahlen sich am Ende immer wieder aus“, untermauerte Frank Henning die Zielsetzung sozialdemokratischer Kommunalpolitik.
„Als die Firma R&R Ice Cream Group – früher Roncadin – jüngst bekannt gab, sich nach Aufgabe des Standorts Ovelgönne-Strückhausen künftig auf den Produktionsstandort Osnabrück zu konzentrieren, hat uns dies im Interesse heimischer Arbeitsplätze besonders gefreut. Zeigt doch die Entwicklung der Firma wie attraktiv der Osnabrücker Wirtschaftsstandort ist“, erläuterte Hus. Wichtig für Firmenleitung wie Anwohnerschaft sei die Planungssicherheit im Vertrauen darauf, dass Politik seine Planungshoheit in Bauleitverfahren verantwortlich ausübe.
„Sozialdemokratische Kommunalpolitik garantiert immer eine gesunde Abwägung zwischen Arbeitsplätzen, Umwelt- und Anwohnerinteressen. Daran werden wir auch künftig zu messen sein“, versprach Frank Henning.
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