„Mögliche Verzögerungen bei der Gewährung von Sprachförderung für Osnabrücker Schulkinder sind absolut nicht hinnehmbar. Wer von Migrantinnen und Migranten verlangt, Deutsch zu lernen, und ihnen dann trotzdem Steine in den Weg legt, handelt verantwortungslos“, zeigt sich Ramis Konya, möglicher sozialdemokratischer Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl in der Stadt, verärgert zu einem entsprechenden persönlichen Erfahrungsbericht auf der Gründungsveranstaltung des SPD-Arbeitskreises zum Thema Migration.
Gemeinsam mit Sevda Yildirim, hinzugewähltes Mitglied im Sozialausschuss, und Paul Meimberg, SPD-Ratsherr, hatte Konya federführend daran mitgewirkt, zahlreiche Einrichtungen und interessierte Einzelpersonen zu einem Auftaktreffen im Osnabrücker Rathaus zu versammeln. Bei der Diskussion ging es nicht nur um verschiedene Alltagsprobleme von Migrantinnen und Migranten, sondern auch um ein verbessertes Miteinander in der Stadt.
„Wir engagieren uns für die Etablierung einer echten Willkommenskultur als Basis für eine gelungene Integration“, so Yildirim und Meimberg. Konya ergänzte: „Dabei geht es nicht zuletzt auch um politische und kulturelle Teilhabe“. Ausdrücklich begrüßt wurden in diesem Zusammenhang die Pläne des Stadtelternrates, sich für die Wahl von zusätzlichen Migrantenvertretern in den Schulelternräten einzusetzen.
„Integration ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Dafür wollen und werden wir gemeinsam arbeiten“, so Konya, Yildirim und Meimberg abschließend.
Interessierte am Arbeitskreis können sich unter 0541/323-4448 oder schulze.h@nullosnabrueck.de an das SPD-Fraktionsbüro im Osnabrücker Rathaus wenden.
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