SPD/PvDA-Fraktion des Euregiorates tagt in Osnabrück

Foto v.l.n.r. Franz-Ludwig Blömker, Sarah Weiser, Marius Herwig, Tiemo Wölken, Antoon Peppelmann, Heiko Schlatermund, Agnes Kunze-Beermann, Jürgen Coße Bild: SPD-Fraktion Osnabrück

Niederländische und deutsche Sozialdemokraten für Klausurtagung erstmals in Osnabrück

Niederländische und deutsche Vertreterinnen und Vertreter trafen sich am vergangenen Freitag erstmals in Osnabrück zu einer Klausurtagung der SPD/PvDA-Fraktion des EUREGIO-Rats. Auf Einladung des Stadtratsmitglieds und zugleich auch Ratsvertreter in der EUREGIO, Heiko Schlatermund, wurden aktuelle sozialpolitische Themen diskutiert.

„Die EUREGIO wurde 1958 als erste grenzübergreifende Verbindung zwischen den Niederlanden und Deutschland gegründet. Nach 60 Jahren dieser Einrichtung haben die Aufgaben und Probleme eher zugenommen. Gegen ein wachsendes Nationaldenken ist daher das vertrauensvolle Zusammenarbeiten im Grenzverband nur zu begrüßen. Um hier anzusetzen und sich intensiver mit vergleichbaren Problemen beiderseits der Grenze zu befassen, haben wir  Schwerpunkte künftiger Initiativen verabredet“, so Heiko Schlatermund, SPD-Mitglied des Euregiorates, und Agnes Kunze-Beermann, stellvertretendes Mitglied des Euregiorates und SPD-Ratsmitlied, in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

„Fragen der besseren öffentlichen Verkehrsverbindung, der Gesundheitsversorgung und der Arbeitsbedingungen in der Region, aber auch städtebauliche und interkulturelle Aspekte sowie die Überwindung von Sprachproblemen standen im Vordergrund unserer Diskussion“, so Schlatermund weiter. „Im Hinblick auf die Europawahl am 26. Mai haben wir uns besonders gefreut, dass der sozialdemokratische EU-Parlamentsabgeordnete, Tiemo Wölken, und die Kandidatin der SPD in Münster, Sarah Weiser, an der Klausurtagung teilnahmen und ihre Einschätzungen für ein zukunftsfähiges Europa erörterten“, führt Kunze Beermann weiter aus.

„Die Frage der Wahlbeteiligung hat vor dem Hintergrund der krisenhaften Entwicklung in der EU eine entscheidende Bedeutung für die finanzielle Ausstattung der Euregio mit Fördermitteln. Einschränkungen beim Ausbau der grenzübergreifenden Zusammenarbeit könnten die Folge sein. Wir waren alle geschlossen der Meinung, dass wir diesem Trend entgegentreten müssen. Daher haben wir uns vorgenommen vermehrt Initiativen in der Euregio zu starten, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen weiter verbessern und den Austausch, gerade bei der jüngeren Bevölkerung, fördern. Die europäische Idee in unserer grenzüberschreitenden Region muss weiter vertieft werden“, so die beiden SPD-Politiker abschließend.

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