„Die SPD-Fraktion im Osnabrücker Rat ist davon überzeugt, dass die Entwicklung der Flächen im Bereich der südlichen Knollstraße in Einklang sowohl mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, als auch dem Schutz des Stadtklimas und der Umwelt an dieser Stelle zu bringen ist“, erläutern Frank Henning, SPD-Fraktionsvorsitzender, und Susanne Hambürger dos Reis, SPD-Aufsichtsratsvorsitzende der Osnabrücker Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Osnabrück“ (WiO), in einer Pressemitteilung.
„Wir sprechen uns für eine Straßenrandbebauung aus, damit die Osnabrücker Wohnungsgesellschaft „WiO“ zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bezahlbare Mietwohnungen nach der Quote 40/20/40 bauen kann. Es ist aus unserer Sicht jedoch nicht zielführend, die Flächengröße für eine spätere Bebauung, ohne die fachliche Bewertung von Klima- und Umweltaspekten, schon jetzt festzulegen. Der SPD ist es wichtig, dass die Fachverwaltung darstellt, wie eine Bebauung entstehen kann, ohne die Kaltluftentstehungsflächen in unvertretbarer Weise zu beeinträchtigen“, führt Frank Henning weiter aus.
„Aus der Bewertung erwarten wir Erkenntnisse über Art und Umfang der möglichen Bauflächen, genauso wie über Bereiche die zwingend freizuhalten sind“, schließt Susanne Hambürger dos Reis sich an.
Darüber hinaus spreche sich die SPD dafür aus, die Kaltluftentstehungsflächen des Grünen Fingers ´Sandbachtal´ dauerhaft in ihrer ökologischen Funktion zu sichern. Dazu gehöre in einem ersten Schritt der Ankauf dieser Flächen. Danach seien sie ökologisch aufzuwerten und so vor einer Bebauung geschützt.
„Wir werden daher in der kommenden Ratssitzung prüfen lassen, wie der Flächennutzungsplan vom Status ´Wohnbaufläche´ in ´Landschaftsschutzgebiet´ für die Flächen, die nicht bebaut werden, geändert werden kann“, so Susanne Hambürger dos Reis weiter.
„Um das gesamte Gebiet noch weiter aufzuwerten, sprechen wir uns dafür aus, die Erlebbarkeit des Grünen Fingers Sandbachtal zu erhöhen. Nach unserer Auffassung gehören dazu auch Wegeverbindungen, die den Naherholungscharakter an dieser Stelle der Stadt Osnabrück nochmals unterstreichen“, ergänzen Henning und Hambürger dos Reis die Ausführungen.
„Wir sehen uns als SPD mit unseren Forderungen in einer guten Position, so dass unser Weg des Maßes und der Mitte gute Chancen hat eine breite Mehrheit auch in der Bevölkerung zu finden“, schließen die beiden SPD-Politiker ab.
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