Neumarkt: SPD will gesamtes Areal in Augenschein nehmen und in die Höhe entwickeln

Bild: SPD-Ratsfraktion Osnabrück

Triangel Berliner Platz – Johanniskirche – Neuer Graben nicht als Stückwerk entwickeln

In der Diskussion um die Zukunft des Neumarkt-Karrees möchte die SPD den Blick auf das gesamte Innenstadt-Dreieck zwischen Johanniskirche, Berliner Platz und OsnabrückHalle erweitern. „Wir reden hier über das Herz der Innenstadt und ein Gesamtareal mit hohem Nachholbedarf, das nach einer langen Baustellen- und Übergangsphase wieder in den Mittelpunkt der Stadtgesellschaft zurückgegeben werden soll. Wir sehen hier eine Entwicklung von der Hinterhofatmosphäre zu einem agilen Zentrum“, erklären Frank Henning, designierter SPD-Oberbürgermeister-Kandidat, und Heiko Panzer, Stadtentwicklungspolitiker der SPD-Fraktion, in einer gemeinsamen Presseerklärung.

„Wir wollen mit allen Akteuren aus der Bürgerschaft und auch mit den Inverstoren ins Gespräch kommen. Wir wollen die Chance ergreifen, dass sich nach Jahren des Stillstands innerhalb dieses Dreiecks eine neue Nutzungsvielfältigkeit aus Wohnen, Lernen, Arbeiten, sowie Einzelhandel entwickelt. Osnabrück muss an dieser zentralen Stelle als Aufenthalts-, Kultur-, und Erlebnisstandort wahrgenommen werden, der den aktuellen und zukünftigen Ansprüchen eines Zentrums mit Lebensqualität gerecht wird“, so Frank Henning.

Dabei sei die SPD auch offen für die Ideen des Vereins für Baukultur, bei den Neubauten auch mehr Höhenentwicklung zuzulassen, wenn die Investoren und Architekten hierfür tragbare Gestaltungsideen vorbringen. In einem zukünftigen Bebauungsplan könne dies durchaus Berücksichtigung finden.

„Wie auch in der zweiten Fortschreibung des Märkte- und Zentrenkonzepts (CIMA-Gutachten aus Nov. 2019) beschrieben, bieten sich Osnabrück viele Zukunftschancen das Einzelhandelszentrum weiter auszubauen und neu auszurichten. Die darin formulierten Ideen sind für uns auch sinnvoll und gut für eine „Nach-Cornona-Zeit“, um gestärkt in die Zukunft zu gehen.“ nimmt Heiko Panzer Stellung.

Die vielen laufenden Projekte – von den Neubauten auf dem Berliner Platz, der Revitalisierung an der Wittekind- und Möserstraße, der Nordseite des Neumarktes, den Johannishöfen bis hin zur Neugestaltung vom Schlossgarten und Ledenhof – sollen nach dem Willen der SPD in eine Gesamtbetrachtung genommen werden und sollten konzeptionell ein Bild einer lebendigen Innenstadt ergeben.

„Die Vielzahl und die Vielfältigkeit der kommenden Projekte, die zukünftig die unterschiedlichsten Bedürfnisse verschiedener Generationen ansprechen wird, sollten gebündelt werden, damit das Ziel einer stimmigen Gesamtentwicklung an dieser zentralen Stelle unserer Stadt erreicht wird“, so die Vision von Frank Henning.

„Dabei geht es nicht nur um hochwertige Fassaden und nachhaltiges Bauen, sondern eben auch um hochwertige Nutzungskonzepte im Kern der unterschiedlichen Gebäude und natürlich um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“, so die beiden SPD-Politiker abschließend.

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