SPD-Fraktion: Schlechte Noten für Radverkehr zeigen langjährige Versäumnisse auf

Bild: SPD-Ratsfraktion Osnabrück

„Wieder hat Osnabrück schlechte Noten für seine Fahrradinfrastruktur bekommen. Osnabrücks Radlerinnen und Radler fühlen sich unsicher und im Stich gelassen! Wir haben Verständnis für die Kritik, die in der Umfrage des ADFC geäußert wird und teilen die meisten Punkte. Wir glauben, dass Osnabrück viel weiter sein könnte, wenn ein gemeinsamer Weg von Politik und Verwaltung beschritten werden würde. Dies ist aber nicht der Fall,“ erklärt Susanne dos Reis, SPD-Fraktionsvorsitzende!

Heiko Panzer, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: „Unserer Meinung nach kann man beim Thema Mobilität von einem systematischen Versagen in Osnabrück sprechen. Unser Vorstoß zu einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept wurde von allen anderen Parteien zugunsten eines „WEITER SO“ abgewiesen“, merkt Panzer kopfschüttelnd an. „Auch die plakative Forderung nach Verlegung der B 68 bei gleichzeitiger Ablehnung alternativer Angebote für den motorisierten Verkehr, unterstreicht einmal mehr das Verhindernwollen eines großen Wurfes in Sachen Verkehr für Osnabrück. Wir sehen weiterhin die Notwendigkeit Mobilitätsgrundsätze miteinander zu vereinbaren und diese konsequent umzusetzen. Sich wieder und wieder an einzelnen Straßen und Maßnahmen abzuarbeiten ist eine irre Zeitverschwendung und geschieht auf dem Rücken der schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer“, so Panzer weiter.

„Verkehrssicherheit muss immer an erster Stelle stehen. Bereiche, die nicht als sicher eingestuft werden können, müssen zeitnah entschärft und schnellstmöglich umgebaut werden. Ein wichtiges Element dabei ist auch die Kommunikation. Auch hier hat es schlechte Bewertungen gegeben.

Die Vorwürfe der Verwaltung an die Politik müssen wir aus SPD-Sicht für unsere Arbeit aber deutlich zurückweisen. Wir waren es, die einen Weg für eine Mobilitätswende aufgezeigt haben, der alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mitnimmt und den Umweltverbund stärkt“, so die beiden SPD-Politiker abschließend.

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