SPD unternimmt Radtour durch den Stadtteil mit der Bürgerinitiative ProPye
Vertreter der SPD-Fraktion und des SPD-Ortsverein Nord kamen am Piesberger Gesellschaftshaus mit der Bürgerinitiative Pro Pye zusammen, um sich über die geplanten Baugebiete in Pye auszutauschen und sich den Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner anzunehmen. Bei einer gemeinsamen Radtour durch Pye, in Begleitung der Ratsvorsitzenden Rita Feldkamp, wurde an verschiedenen Stationen haltgemacht. Vor Ort wurde sich ein Bild gemacht, wie die geplanten Baugebiete an der „Temmestraße“ und „Am Pyer Ding“ sich in Landschaft, Ökologie und die bestehende Bebauung einfügen lassen würden.
Julia Vogeler-Strunk, Pyer Kandidatin für den Stadtrat bei der Kommunalwahl, machte bei einem Halt am Kindergarten und der Sporthalle deutlich: „Die Infrastruktur in Pye muss frühzeitig mit der geplanten Wohnbebauung angepasst werden. Pye braucht einen Ortskern, Ganztagsbetreuungsplätze, eine Mehrzwecksporthalle, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie eine verbesserte ÖPNV-Anbindung.“
Nach den intensiven Gesprächen mit den Pyer Bürgerinnen und Bürgern und den gewonnen Eindrücken vor Ort, sagte Heiko Panzer, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, den Teilnehmern zu, im kommenden Stadtentwicklungsausschuss die notwendigen Schritte zum Aufbau und Sicherung der Infrastruktur für den Stadtteil Pye auf den Weg zu bringen: „Neben der Weiterführung der Bürgerbeteiligung beim Entwicklungskonzept für die Bauleitplanung müssen parallel die notwendigen sozialen- und Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen zusammengestellt, bewertet und deren langfristige Umsetzung geplant werden“, so Heiko Panzer.
Die Pyeraner nutzten die Gelegenheit, um Nachfragen zum weiteren Ablauf des Planungsverfahrens und zu Art und Umfang der geplanten Neubauten im Stadtteil und darüber hinaus, zu stellen. Die SPD-Vertreter sagten zu, alle Fragen vollständig zu beantworten und weitere wertvolle Informationen, z.B. zum nachhaltigen Bauen, wichtigen Klimafragen und der Nachfragesituation am Osnabrücker Wohnungsmarkt, zur Diskussion mit der Initiative ProPye beizusteuern.
Die Verwaltung soll nach Auffassung der SPD am 09.09. beauftragt werden, ein auf die Defizite und Entwicklungsschwerpunkte aus dem Stadtteilentwicklungskonzept Pye abgestimmtes Ortskern- und Infrastrukturprogramm zu entwickeln.
Schwerpunkte sollen dabei der Ausbau und die Sicherung der Infrastruktur, der Bildung, des Sports und der Freizeit sowie der Mobilität bzw. die ÖPNV-Anbindung bilden.
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