Anlässlich der jüngsten Berichte über wiederholte Ausfälle auf den Metrobus-Linien in Osnabrück erklären die Fraktionsvorsitzenden von GRÜNEN und SPD im Osnabrücker Rat, Volker Bajus und Susanne Hambürger dos Reis:
„Die Kritik der Kund:innen und von Pro Bahn ist absolut nachvollziehbar. Wenn Busse ersatzlos ausfallen und die Fahrgäste an den Haltestellen frustriert vergeblich warten müssen, ist das ein Riesenproblem. Die beschriebenen Fälle sind leider keine singulären Ereignisse.“
Es sei ja bekannt, dass bedauerlicherweise viele Busfahrer:innen fehlten und dass dieser Zustand noch länger anhalten werde. Die Stadtwerke und die Stadt sollten daher prüfen, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten. Der Bus sei ein unverzichtbarer Baustein für die notwendige Verkehrswende und den Klimaschutz in der Stadt.
„Für die Akzeptanz des Busses sind Verlässlichkeit und Pünktlichkeit wichtiger als leere Versprechen bei der Häufigkeit. Auch wenn es bitter ist, es sollte geprüft werden, ob wir nicht mit einem 15 Minuten- oder gar 20 Minuten-Takt wie im Notfallplan in den Sommerferien mehr Pünktlichkeit erreichen. Die Menschen müssen sich wieder auf den Bus verlassen können.“
Natürlich wäre diese Maßnahme nur so lange nötig, bis der Personalmangel aufgelöst werden könne. Dies solle möglichst bald geklärt und dann rasch umgesetzt werden. Bis zum Winter dürfe man nicht warten. Parallel habe und werde man weiterhin für den Beruf der Busfahrer:innen werben und das Berufsumfeld attraktiver machen, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. „Wir werden das Thema in den anstehenden Gremien zur Sprache bringen. Wir brauchen eine belastbarere gemeinsame Strategie zur Bewältigung des Mangels und Ausfalls an Personal.“
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